FALL 4 |
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Achtung! Der Fall wird eine gewisse
Ladezeit benötigen.
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![]() In R1 ("Lymphoregion") waren 52% aller Events, in R2 ("Monoregion") 18%, in R3 (MNC-Region) 60%, in R4 ("Neutrophilenenregion") 8%. Geringe Zellzahlen daher hoher Débrisanteil, schlechte Abtrennbarkeit der Populationen. Population "oberhalb" der Lymphozyten.
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B-Zell-Plots |
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![]() In diese Plots wurden die Zellen des Gates G3 (=R3=MNC-Region) gegatet. Mit CD20 bzw. CD19 wurden die B-Zellen gegen die Leichtketten dargestellt. |
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![]() In diese Plots wurden die Zellen des Gates G3 (=R3=MNC-Region) gegatet. |
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![]() Wieder sind in den Dot-Plots alle Zellen der Region R3 (MNC) enthalten. |
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![]() Auch in diese Diagramme sind wieder die Zellen aus der Scatter-MNC Region 3 gegatet. Hier werden verschiedene Antigene gegen CD20 dargestellt. |
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Nachtrag CD103
-CD11c-Färbung Ergänzend wurde eine Färbung von CD11c durchgeführt. |
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Scatterbild im
peripheren Blut nach Optilyse C Lyse![]() Lysiert man die Zellen des peripheren Blutes mit Optilyse, findet man im Scatter oberhalb der Lymphopopulation noch eine 2.Population, die etwa in der Monozytenregion liegt, aber im FSC etwas niedriger erscheint als normale Monozyten. |
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Hinweise zu Leichketten-Dot-Plots: Es fehlt die bimodale Verteilung der B-Zellen. Die B-Zellen bilden bei Anfärbung einer Leichkette nicht 2 Populationen sondern nur eine. Die Anfärbung ist dabei mit Lambda stärker als mit Kappa. Hat man die Leichtketten in der gleichen Farbe und liegen die positiven B-Zellen bei normalen Proben etwa auf gleicher Höhe, kann man daraus schließen, dass die B-Zellpopulation wahrscheinlich lambda-monoklonal ist. Schlussfolgerungen: lambda-monoklonale B-Zellpopulation CD19 stark positiv, auch CD20 sehr stark positiv.
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Hinweise zu Leichtkettenhistogrammen: Die Darstellungen von CD20 bzw. CD19 gegen den Forward Scatter erlauben die Abgrenzung von B-Zellpopulation bestimmter Größe oder Antigenexpression. Von diesen wird dann in den Histogrammen die Klonalität (=Leichtkettenexpression) überprüft. In unserem Fall bestätigt sich die Klonalität der B-Zellen. Die großen B-Zellen verhalten sich so wie die kleinen.
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Hinweise zu CD20/CD19/CD10/CD5: Die B-Zellen sind CD5 negativ und CD10 negativ. Eine B-CLL ist jetzt schon sehr unwahrscheinlich. Alles spricht dagegen: Klinik, CD20 stark, CD5 ist negativ, Leichketten etwas zu stark.
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Hinweise zu B-Zellantigenen I: Der wichtigste Befund ist CD103. Ein Antigen, das außer bei Haarzellleukämie nur bei wenigen anderen Lymphomen, und bei diesen eher selten, gefunden wird. Dies lässt einen natürlich sofort nach CD25 Ausschau halten, welches stark positiv ist. Wir finden CD25 zwar auch bei CLL häufig positiv aber weniger stark. Außerdem ist eine CLL aus den vorigen Dot-Plots praktisch bereits auszuschließen, was durch die Befunde CD79 positiv, CD23 negativ nur noch bestätigt wird.
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Hinweise zu B-Zellantigenen II:
Die zweite Seite mit B-Zellantigendarstellungen bringt nicht viel Neues.
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Wir haben CD11c zwar aus dem Standardpanel verbannt, bei Verdacht auf Haarzellleukämie wird es aber ergänzt. Die CD19+ B-Zellpopulation, also unsere monoklonale Population, ist CD11c stark positiv. Schlussfolgerungen: Monoklonale, CD19 +, CD20stark +, CD103+, CD25stark +, CD11c stark + B-Zellpopulation. CD5 -, CD23-, CD38 -, CD10 -.
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Hinweise zu Scatterplot Optilyse: Es zeigen sich zwei Populationen, von denen man eine für die Lymphozyten-, die andere für eine Monozytenpopulation halten könnte. Die größeren Zellen sind aber Haarzellen. Auch manche Hämatologie-Automaten zählen diese Zellen zu den Monozyten. Das ist ein teuflischer Fehler, denn gerade die Monozytopenie, die einen wichtigen Hinweis auf das Vorliegen einer Haarzelleukämie darstellt, wird dadurch verdeckt. Diese deutliche Abtrennung von Haarzellen und Lymphozyten ist lyseabhängig. Verschiedene Lysen können unterschiedlich gut getrennte Populationen ergeben.
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Letzte Änderung 2001-05-16 |